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3. Rätsel

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Apropos Spielen: Was Sandweg und Velte meisterhaft beherrschen ist das Pokerface. Am 18. November 1933 überfallen die beiden Freunde in Stuttgart eine Bank und erschiessen den dortigen Filialleiter. Mit 1250 Reichsmark Beute mieten sie sich ein Zimmer in einer nahegelegenen Herberge und tragen sich dort mit ihren vollständigen Namen ins Gästebuch ein. Als Kriminalrat Schneider einen Tag später auf der Suche nach den Bankräubern mit dem Herbergsvater spricht, legt dieser seine Hand ins Feuer für die Unschuld von Sandweg und Velte. Die Polizei notiert sich darauf aus dem Gästebuch alle in Frage kommenden Namen – ausser die richtigen zwei.

In der Nacht vom 4. auf den 5. Januar 1934 stehlen die jungen Deutschen ein Auto und überfallen am nächsten Morgen die Wever-Bank an der Elisabethenstrasse in Basel. Dort schiessen sie auf zwei Bankangestellte, welche beide noch am gleichen Tag im Spital versterben. Die Herbergsmutter, welche Sandweg und Velte in dieser Zeit bewirtet, entdeckt in deren Zimmer zwei verdächtige Pakete. Sie ist sich sicher, dass diese am Vortag noch nicht im Zimmer waren, unternimmt aber nichts.

So geschieht es, dass zwei sympathische, ordentlich gekleidete und höchst anständige junge Männer am 6. Januar 1934 Basel verlassen und den Zug nach Lyon besteigen. Ein paar Tage später sind sie wieder zurück und geraten in eine Personenkontrolle. Detektivkorporal Maritz nimmt die Männer, auf welche die Beschreibungen der Verdächtigen passen, auf den Posten mit – und lässt sie wieder laufen. Sie konnten sich ordnungsgemäss ausweisen und machten einen seriösen Eindruck.

Am 20. Januar 1934 durchsucht die Polizei diejenige Herberge an der Sperrstrasse, in welcher Sandweg und Velte diesmal abgestiegen sind. Die Wirtin möchte den Beamten sogleich das Zimmer der beiden nobelsten Gäste zeigen, doch die Polizei will systematisch bei Zimmer 1 beginnen. So haben die zwei Gesuchten einmal mehr das Glück auf ihrer Seite und sind vorgewarnt. Für die Polizisten Vollenweider und Nafzger endet die Durchsuchung tödlich. Sandweg und Velte können fliehen.

Wie ihr bereits wisst, können Kurt Sandweg und Waldemar Velte einen Tag später unbehelligt im Laufener Restaurant «Zum Bahnhof» ein Essen verspeisen. Die Frau, welche sie bedient, ist sich absolut sicher, dass es sich bei den beiden Gästen nicht um Deutsche handelt.

Lust auf ein wenig Sport? Schaden wird es sicherlich nicht. Auf der Verbrecherjagd ist es von Vorteil, wenn man als Verfolger konditionell nicht um Welten unterlegen ist. Vor allem in Zeiten, in welchen Automobile noch selten sind und Verbrecher zu Fuss auf möglichst leisen Sohlen verfolgt werden müssen.

Äusserst fit sind auch die zwölf Fussballer mit verschiedenen Eigenschaften, die ihr sicherlich schon gefunden habt. Sie und das Schild des Vitaparcours (wichtig sind hier die drei auf den Quartettkarten und auf dem Schild identischen «Fähigkeiten»), auf denen ihr erkennt, in welchen Bereichen die Läuferinnen und Läufer gefordert werden, helfen euch, das grössere der beiden bunten Stoffsäckli zu öffnen. Den Namen des Sponsors des Lauferlebnisses findet ihr übrigens auch im Quartett in euren Unterlagen. Nur dank ihm lässt sich das Schloss öffnen.

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